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Die inhaltliche Aufbereitung

Während den 'Fachmann' oft nur die reinen Fakten interessieren, sollten dem 'normalen' Besucher die Inhalte so erzählt und aufbereitet werden, dass sich ihm erschließt, weswegen er das alles erfahren und lernen soll, warum das für ihn, sein Leben und seine Umwelt wichtig ist, wo seine Interessen berührt werden und warum sich das Museum die Mühe macht, die gezeigten Objekte zu sammeln und diese thematisch für ihn aufzubereiten. Denn nur, wenn der Rezipient einen emotionalen Bezug zu dem Dargebotenen aufbaut, wird er bereit sein, sich näher damit zu beschäftigen.

Die Motivationsforschung geht heute davon aus, dass eine der wichtigsten Vorussetzungen für die Bereitschaft zum Lernen das Erkennen des Lernsinns und des Sinnzusammenhangs ist, verbunden mit der Bestimmung des Lernziels.

Selbst wenn diese Motivationsschwelle überwunden ist, entscheiden immer aufs Neue Verständlichkeit, Handhabbarkeit und Aufnahmefähigkeit über das weitere Interesse.

Lernen bedeutet Anstrengung und oft auch Mühe, vor allem, wenn der Lernstoff nur oder überwiegend auf logischen Folgerungen und Analyse (die linke Gehirnhälfte fordernd) aufgebaut ist. Gesamtheitliches Lernen, bei dem auch die gefühlsorientierte rechte Gehirnhälfte mit einbezogen wird, ist deshalb leichter, effektiver und lusterfüllter.

 

 
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